Nach seiner Beschaffenheit ist es ein sogenannter Näpfchen- oder Schälchenstein, das heißt, die stark verwitterte Oberfläche weist unregelmäßig verteilte Vertiefungen auf.
Dabei wird ein spezieller Diamantstichel verwendet, der mit bis zu 12.000 „Stichen“ pro Sekunde schwingt und die Näpfchen in die Kupferoberfläche graviert.
Untersuchungen haben gezeigt, dass nach dem Finishing (Polierung der Oberfläche) das Entleerungsverhalten der Näpfchen bei der 60°-Winkellage konstant ist.
Die Rakel entfernt die überschüssige Farbe, so dass sich nur in den Näpfchen Druckfarbe befindet, die Stege zwischen den Näpfchen jedoch farbfrei sind.
Je nach Größe und Tiefe der Näpfchen wird im Tiefdruck zwischen dem konventionellen tiefenvariablen und dem modernen tiefen- und flächenvariablen Verfahren unterschieden.