Die Steinoberflächen sind mit schrägen, farnwedelartigen Rillen überzogen, die entlang der Mittelachse beidseitig im spitzen Winkel nach auswärts zugehauen worden sind.
Mit dem Aufkommen mechanischer Brecher und der Abkehr vom Naturstein zugunsten neuer Baustoffe verschwand das Kipperhandwerk in den Industrieländern, während in Entwicklungsländern heute noch Pflastersteine von Hand zugehauen werden.
Nach den herstellungstechnischen Experimenten wurde die Spiegelfläche zunächst grob zugehauen und dann mit groben und feinen Schleifsteinen, mit Sand, Lehm und Wasser poliert.
Während mit einem Schwert möglichst schneidende Aktionen durchgeführt wurden (siehe Ritterschwert, Abschnitt Hieb- und Schnitttechnik), wurde mit einer Axt zugehackt und zugehauen.