Menschliche Sprache setzt die Weitergabe, Tradierung und Aneignung von Werkzeugen und entsprechenden Kompetenzen voraus – Prozesse, die ohne gesellschaftliche Formierung undenkbar sind.
Als Sturtevant in den 1980er Jahren ihre Arbeit wiederaufnahm, hatte sich die Haltung gegenüber dem Verfahren der künstlerischen Aneignung jedoch grundlegend verändert.
Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören der deutsch-französische Kulturtransfer im 18. Jahrhundert sowie die Aneignung historischer Satztechniken in Theorie und kompositorischer Praxis im 19. Jahrhundert.