Das offene Strebewerk, mit frei über den Seitenschiffen gespannten Strebebögen, wurde in der gotischen Architektur schrittweise entwickelt und allmählich ausgeformt.
Der fünfschiffige, mit doppeltem Umgang versehene Chor besitzt ein ungewöhnliches Strebewerk, das auf den ersten Blick aussieht wie ein hochkompliziertes Skelettsystem.
Um die Baulasten abzufangen, erhielten die Längsseiten des Kirchengebäudes kein äußeres Strebewerk, sondern die Streben wurden verdeckt in die Mauern der Seitenschiffe eingebaut.