Das Veraschen ist oft der erste Schritt der Probevorbereitung bei der Analyse organischer Substanzen, wenn es um die Ermittlung des Schwermetallgehaltes einer zu analysierenden Probe geht.
Aschefreie Filter verglühen beim Trocknen und Veraschen eines abgefilterten Niederschlags praktisch rückstandsfrei und beeinflussen somit bei gravimetrischen analytischen Arbeiten das Probengewicht nicht, wie es bei gewöhnlichen Filtern der Fall ist.
Um zu prüfen, ob Sand, Erde oder andere anorganische Verunreinigungen vorliegen, wird die Rohasche nach dem Veraschen mit Salzsäure versetzt, wobei die Reinasche übrigbleibt.
Das Veraschen wird beispielsweise bei der Analyse von Klärschlämmen, Wirtschaftsdünger und Hausmüll angewendet, oder auch um gefüllte oder faserverstärkte Kunststoffe zu charakterisieren.