Es wird aber auch vertreten, dass die gregorianischen Neumen/Notas ohne direkte Vorbilder in karolingischer Zeit aus den damals herrschenden Bedürfnissen heraus neu entstanden seien.
Die im Byzantinischen und Gregorianischen Choral verwendeten Neumen waren in der Lage, die Melodiebewegungen der einstimmigen christlichen Musik aufzuzeichnen.
Mit ihrer Hilfe konnten die zuvor ohne genau erkennbare Tonhöhenangabe benutzten (adiastematischen) Neumen in ihrer Tonhöhe genau erfasst werden (diastematische Neumen).