Der gekühlte Teig wird mit Teelöffeln zu länglichen Klößchen abgestochen oder fingerdick ausgerollt und mit speziellen tropfenförmigen Formen ausgestochen.
Im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit war Blendung durch Ausstechen der Augen eine häufig angewandte Form landesherrlicher Bestrafung, insbesondere nach dem Bauernkrieg von 1525.
Der fertige Teig wird in Form gebracht, indem man ihn frei formt, schneidet, ausrollt und mit Formen aussticht, in Modeln drückt oder in Kastenformen füllt.
Bis weit in die 70er-Jahre war auch ein Gebäckstück in Form einer Judensau in einer örtlichen Bäckerei erhältlich, welches ebenfalls mit einer Modelform ausgestochen wurde.
Im Arbeitsgang des Anbrachens erfolgt unter Umständen bei manchen Fellarten auch das Ausstechen der Diechen, der meist schwächer behaarten Stellen am Ansatz der Pfoten (Persianer).