In der letzten Zwischeneiszeit war das Klima so günstig, dass der Höhlenbär noch in den Hochgebirgsregionen in ausreichendem Maße pflanzliche Nahrung finden konnte.
Die Eis- und Zwischeneiszeiten mit ihren starken Klimaschwankungen hatten damals Kalt- und Warmzeiten zur Folge und beeinflussten die Tier- und Pflanzenwelt sehr stark.
Wenn eine Warmzeit innerhalb eines Eiszeitalters gemeint ist, so spricht man auch von Interglazial oder Zwischeneiszeit, seltener von Zwischenkaltzeit.
In den Zwischeneiszeiten sammelten sich durch starken Ostwind glazifluviale Ablagerungen von Flussufern und Sanderflächen als äolisches Sediment auf einer Fläche von rund 800 km² entlang des Kobuk an.
Betrachtet man die Geschwindigkeit der Erwärmungsphasen von Eiszeiten zu Zwischeneiszeiten, wie sie in den letzten ca. 500.000 Jahren fünfmal vorkamen, so kam es dort jeweils zu Phasen der schnellen Erwärmung.
Das ist insofern bedeutsam, als die bisherige Vorstellung, dass die Frühmenschen nur in einer relativ warmen Zwischeneiszeit mit mediterranem Klima so weit nach Norden vorgedrungen seien, aufgegeben werden musste.
Benutzt wird dieser Begriff für solche Regionen, die nicht oder kaum vom Wechsel zwischen den Eiszeiten mit mächtigen Eisschilden und wärmeren Zwischeneiszeiten geprägt wurden.