Die Treffen der Pazifistinnen mussten meist heimlich stattfinden, getarnt als Kaffeekränzchen, und die Frauen sahen sich gezwungen, sich einer Geheimsprache zu bedienen.
Fungierte es ursprünglich genuin als Geheimsprache stigmatisierter unterer Schichten, werden lexikalische Fragmente des Soziolekts heute sogar im Stadtmarketing plakativ verwendet.
Auch „Zwillingssprachen“, die zwischen Zwillingsgeschwistern eine häufig anzutreffende Kommunikationsform sind, werden manchmal zu den Geheimsprachen gerechnet.
Stattdessen verfügen sie über eine sehr reichhaltige mündliche Erzählkunst (mündliche Literatur) mit verschiedenen Sprachstilen und Genres sowie über eine schamanische Geheimsprache.