Kosmische Strings könnten im frühen Universum Keime für die Dichtefluktuationen gewesen sein, aus denen sich später die großräumigen Strukturen (etwa Galaxienhaufen und Superhaufen) gebildet haben.
Weitere Forschungsschwerpunkte seiner Arbeit sind die Struktur von Galaxienhaufen, die Bestimmung kosmologischer Parameter und die Eigenschaften pekuliarer Geschwindigkeitsfelder im Universum.
Im Rahmen einer Multi-Wellenlängen-Kampagne wurde mit Hilfe des Gravitationslinseneffektes die Massenverteilung in 50 massereichen Galaxienhaufen analysiert.
Weit entwickelte Galaxienhaufen weisen dagegen eine gleichmäßige Verteilung des Gases auf; gleichförmig, symmetrisch und zum Zentrum des Haufens hin konzentriert.
So wurden in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre mehrere Leuchtende gekrümmte Objekte entdeckt und als gespiegelte Galaxien interpretiert, welche sich hinter dem Galaxienhaufen befinden.
Nach den üblichen Annahmen der Kosmologie müssten die Eigenbewegungen von Galaxienhaufen relativ zur kosmischen Hintergrundstrahlung zufällig in alle Richtungen verteilt sein.