Sekundärliquidität bezeichnet im Bankgeschäft die Vermögenspositionen auf der Aktivseite der Bankbilanz, die im Bedarfsfalle jederzeit bei der jeweiligen Zentralbank gegen Primärliquidität (Zentralbankgeld) getauscht oder verpfändet werden können.
Bankenkrisen werden vor allem durch die drastische Abnahme der Qualität der Vermögenspositionen (Aktiva) einer Bank oder des gesamten Bankensystems, die eine verlustbringende Bewertung dieser Aktiva zur Folge hat, verursacht.
Bevorzugt werden ganze Portfolios von Vermögenspositionen verkauft und Ratingagenturen sollten durch verschiedene einzuhaltende Kriterien und Kennzahlen (Schwellenwerte) dafür sorgen, dass das Risikoprofil des Portfolios in vorab vereinbarten Grenzen bleibt.
Von den Personen, die im Jahr 2002 im ärmsten Zehntel lagen, gehörten 5 Jahre später nur noch 33 % dem ärmsten Zehntel an, zwei Drittel hatten ihre Vermögensposition verbessert.
Das Gesellschaftsrecht sieht keine Strukturen vor, welche es erlauben würden, innerhalb einer Gesellschaft verschiedene, abgegrenzte Vermögenspositionen zu schaffen und Aktien nur auf diese auszugeben.
Dadurch vermeidet sie die Wertungswidersprüche der anderen Vermögenstheorien: Wenn eine Vermögensposition der außerstrafrechtlichen Rechtsordnung widerspricht, dann gesteht ihr auch die juristisch-ökonomische Vermögenstheorie keinen strafrechtlichen Schutz zu.