Unter Beachtung dieser Voraussetzungen können Zweierbeziehungen aber tatsächlich als – wenn auch zwangsläufig nur rudimentäre – kleinste Emergente Ordnungen in übergeordneten sozialen Systemen betrachtet werden.
Entscheidende Themen der Gesellschaft werden auf Gefühle und Motive von Individuen heruntergebrochen bzw. am Mikrokosmos der Familie oder der Zweierbeziehung abgehandelt.
Auch ist besonders hier zu beachten, dass in Zweierbeziehungen eine emergente Veränderung in der Regel auf beiderseitiger Empathie aufbaut und Kommunikation bzw. beiderseitige Information überwiegend als Ich-Botschaft verstanden wird.
Insgesamt gibt es zwei Abgrenzungstypen, die sich folgendermaßen unterscheiden: Grenzen haben in einem System und somit auch in einer Zweierbeziehung einen wichtigen Stellenwert.