Der Unterschied liegt darin, dass eine unwiderleglich vermutete Tatsache auch in Wirklichkeit vorliegen kann, während die Fiktion anordnet, dass in Wirklichkeit nicht existierende Tatsachen als vorliegend zu betrachten sind.
Der Nachweis souveränen Besitzes von Blut- und Hochgerichtsbarkeit als oberstem landeshoheitlichen Recht ließ sich nämlich durch massenhaft geführte Hexenprozesse problemlos und unwiderleglich erbringen.
Bei allen Tätern, die zur Tatzeit noch nicht vierzehn Jahre alt (Kind im Rechtssinne) sind, wird die Schuldunfähigkeit unwiderleglich gesetzlich vermutet.
Nach dieser Doktrin gelten duty und breach als (je nach Gericht widerleglich oder unwiderleglich) vermutet, wenn der defendant eine Pflicht aus statute, sei sie zivilrechtlich, sie sie strafrechtlich, verletzt hat.
Dass diese nicht von Holztafeln gedruckt worden sein können, wird durch das Vorkommen eines umgekehrten Buchstabens in einem derselben unwiderleglich bewiesen.
Entspricht die Aufgabe der unwiderleglichen gesetzlichen Vermutung der Fiktion, so ist Aufgabe der widerleglichen Vermutung eine bloße Beweislastverteilung.
Gibt es also diese Einschränkungen (Gutgläubigkeit, Widerspruch) nicht, sind die Grundbucheintragungen unwiderleglich richtig, selbst wenn die wahre Grundbuchlage eine andere ist.