Damit waren die Prinzipien der späteren Bakteriologie, entgegen der kanonischen Auffassung hippokratischer Schriften und aristotelischer, miasmatischer Konstrukte, die unbelebte Ausdünstungen des Bodens und der Luft favorisierten, vorweggenommen.
Das „dynamisch-miasmatische Modell“ soll dem Arzt ein Werkzeug an die Hand geben, mit dem die Zusammenhänge der sieben Miasmen und ihre jeweils entsprechenden Heilwege eingeschätzt werden können.
Trotzdem war noch die miasmatische Theorie der Milzbrandentstehung vorherrschend, wonach die Krankheit über Miasmen aus dem Boden, der künstlichen Bewässerung oder durch andere meteorologische Faktoren entstehen sollte.