Figuren, an deren Erleben man die Tage des G20-Gipfels oder eben jeden Tag der Vereinzelung in der spätkapitalistischen Leistungsgesellschaft nachempfinden kann.
Gesellschaftliches Leitbild darin ist die „solidarische Leistungsgesellschaft“ als Modell, das Eigenverantwortung der Bürger und Solidarität der Gesellschaft miteinander verbindet.
Einschneidend war für diese aus einer homogenen Lebensgemeinschaft stammenden Menschen die Erfahrung, dass sich die Akzente in einer auf Verdienst ausgerichteten Leistungsgesellschaft hinsichtlich Autorität, Macht und Wohlstand wesentlich verschieben.
Beide Autorinnen behaupten, durch Separation in öffentlichen Schulen bestehe wirtschaftliche Ungleichheit, Rassentrennung und Ungleichheiten von geerbtem Reichtum, was in direktem Gegensatz zur amerikanischen Ideologie der Leistungsgesellschaft steht.
Sie bezeichnet Würde als höchsten menschlichen Wert, wie auch als Gegenkraft zu einer Leistungsgesellschaft, die mit einer demographischen Veränderung, in der Menschen immer älter werden, konfrontiert ist.
So etablierten sich auch in der Technokultur schnell charakteristische Muster, die oft mit den Schlagworten Erlebnis- oder Spaßgesellschaft zusammengefasst wurden (zum Teil als Kompensation zur modernen Leistungsgesellschaft interpretiert).
Der Filmdienst war etwas kritischer: „Trotz einiger fragwürdiger Momente eine weitgehend unterhaltsame Teenager-Komödie, deren beabsichtigte Kritik an der Leistungsgesellschaft jedoch in Ansätzen steckenbleibt.