Es kann sich dabei um eine Lokalisationsangabe oder eine Applikationsform von Infusionslösungen und Medikamenten (über einen intraossären Zugang) handeln.
Dagegen ist das Brustbein durch Tragen von schusssicheren Westen oder Splitterschutzwesten oft unverletzt und bietet sich als intraossärer Zugangsort an.
Bei der dazu notwendigen intraossären Punktion wird eine Stahlkanüle in den Knochen eingestochen, worüber die Substanzen aufgrund der guten Durchblutung der Knochenmarkhöhle verabreicht werden können.
Verwendet wird der intraossäre Zugang oft bei Kindernotfällen und bei kleinen Haus- und Heimtieren, da es bei diesen mitunter schwierig ist, die kleinen Venen mit einer Venenverweilkanüle zu punktieren.