In einer urwüchsigen Parklandschaft sitzt im Vordergrund eine als exotische Schäferin kostümierte Dame, die einem neben ihr liegenden und sie hingebungsvoll anschauenden Löwen mit einer Gartenschere konzentriert die Krallen stutzt.
Deren Motive, z. B. die Darstellung eines Mannes mit Gartenschere, der sich einer Blume nähert, artikulieren einen fast kindlichen Ausdruck von Hilflosigkeit.
Der 1735 als architektonischer Landschaftsgarten mit schnurgeraden Alleen, Wasserbassins und von der Gartenschere in Form gebrachte Pflanzen geplante Hofgarten kam nie zur Ausführung.
Auch wenn das jagdliche Brauchtum das Brechen von Brüchen vorsieht, sollte der Jäger beim Gewinnen von Brüchen wenn möglich eine Gartenschere benutzen.