Durch eine serielle Verwendung von mehreren Polyhistidin-Tags können Proteine mit zunehmender Anzahl bei zunehmender Imidazol-Konzentration nacheinander eluiert werden.
Aufgrund der im Kanal vorherrschenden parabolischen Strömung befinden sich die kleinen Teilchen im zeitlichen Mittel in schnelleren Strömungslinien und werden daher vor den größeren Teilchen aus dem Kanal eluiert.
Dadurch können mehrere Proteine mit unterschiedlicher Hexahistidin-Anzahl gleichzeitig gereinigt und bei steigenden Imidazol-Konzentrationen nacheinander eluiert werden.
Unmittelbar vor der intravenösen Applikation wird mit Natriumpertechnetat-Lösung aus einem Technetiumgenerator eluiert, rekonstituiert und mit physiologischer Kochsalz-Injektionslösung verdünnt.
Gefährlich sind dabei vor allem diejenigen Bestandteile, die nicht sicher eingebunden werden, sondern die ausgasen (→ Luftschadstoff) oder durch Regen- oder Grundwasser ausgewaschen („eluiert“) werden können (→ Wasserschadstoff).