Durch die astigmatische Optik in der Abtasteinheit lassen sich Fokussierungsfehler erkennen und führen zu einem entsprechenden Korrektursignal an den Fokussierungs-Tauchspulenantrieb.
Reguläre Astigmatismen können bis zu einer gewissen Stärke mit sogenannten zylindrischen Brillengläsern ausgeglichen werden, die eine astigmatische Wirkung besitzen und anfänglich nicht selten mit einer gewissen Gewöhnungsbedürftigkeit einhergehen.
Während bei der sphärischen Abbildung einer punktförmigen Lichtquelle ein Brennpunkt erzeugt wird, entstehen dagegen bei der astigmatischen Abbildung zwei Brennlinien.
Er entwickelte lichtstarke astigmatisch korrigierte Linsensysteme und erwarb zu den bereits vorhandenen weitere Patente (1894: „Rapidantiplanet“, 1896: „Orthostigmat“; 1902: „Unofocal“).