In der Rhetorik wird die Allegorie als Stilfigur unter den Tropen (Formen uneigentlichen Sprechens) eingeordnet und gilt dort als fortgesetzte, d. h. über ein Einzelwort hinausgehende, Metapher.
Die ästhetische Kommunikation innerhalb der Sprecherziehung beschäftigt sich mit der Theorie und praktischen Umsetzung des Sprechens von literarischen Texten (Gedichte, Reden, Schauspiel etc.).
Zu den besonderen Produktionsbedingungen der gesprochenen Sprache gehören neben der geringeren Normierung die Situationsgebundenheit, die Interaktivität und die geringere Verarbeitungszeit des Sprechens.
Diese umfassen die klassische Sprachenausbildung eines Gymnasiums (sechsjähriger Lateinunterricht und vierjähriger Altgriechisch- oder Spanischunterricht), vertiefte historisch-politisch-philosophische Bildung, vertiefte naturwissenschaftliche Grundkenntnisse und die Kultivierung des Denkens und Sprechens.
Durch regelmäßiges Lesen und Umsetzen der autosuggestiven und wohltuenden Leitsätze soll das Unbewusste in die gewünschte Richtung eines individuellen und flüssigen Sprechens gebracht werden.
So ist auch die Körperlichkeit des Sprechens im Raum das Zentrum seiner essayistischen Reflexionen, die im steten Wechsel mit den eigentlichen Theatersprachkunstwerken erscheinen.
Beim Spracherwerb, der Entwicklung des Sprechens sowie des Hörens produzierter Sprache, wird vom ersten Gurren des Kleinkindes (langgezogene, weich rollende Töne) das Lallen (Verdoppelung der Silben) unterschieden.