Bis zur Änderung der Soldatenlaufbahnverordnung konnte man unter bestimmten Voraussetzungen als Soldat auf Zeit im Dienstgrad Hauptgefreiter eingestellt werden.
Aufgrund dieser und ähnlicher Dienststellungen und Aufgabenbereiche können Hauptgefreite in den in der Vorgesetztenverordnung aufgezählten Fällen und in den dort genannten Grenzen allen dienstlich oder fachlich unterstellten Soldaten Befehle erteilen.
Daher können Gefreite direkt zum Hauptgefreiten befördert werden; Gefreite und Obergefreite können direkt zum Stabsgefreiten oder Oberstabsgefreiten ernannt werden und folglich den Dienstgrad Hauptgefreiter (ggf.
Den einfachen Dienst bilden bei den Streitkräften (im engeren Sinn) die niedrigsten Mannschaftsdienstgrade (bis Hauptgefreiter), welche ausschließlich für Zeitsoldaten vorgesehen sind.
Da die Dienstgrade Obergefreiter, Hauptgefreiter und Stabsgefreiter nicht durchlaufen werden müssen, können Soldaten dieser Dienstgrade direkt zum Oberstabsgefreiten befördert werden.