Die Diagnose wird meist als Zufallsbefund nach der Geburt des Mutterkuchens gestellt und ist in den wenigsten Fällen vor Einsetzen des Blasensprungs erkennbar.
In seltenen Fällen kann es zu einem Nabelschnurvorfall (da der Kopf bei einem Blasensprung nicht optimal abdichtet) oder zu einem Sauerstoffmangel beim Kind kommen.
Grund kann auch ein Blasensprung bei einer sehr großen Menge von Fruchtwasser sein (Polyhydramnie), der Kopf kann dabei infolge des im Schwall abgehenden Fruchtwassers in eine Streckung übergehen.
Auch mehrzeitige Blasensprünge sind bekannt, wenn die Fruchtblase in hohen Bereichen früh reißt und der Fruchtwasserabgang sich daraufhin für eine gewisse Zeit tamponiert.
Bei diagnostiziertem vorzeitigem Blasensprung muss vor der geplanten Sectio der Zustand des Feten mittels Kardiotokographie und Sonographie genaustens bestimmt werden.