Vielmehr bilde Wissenschaft mehr oder weniger stabile diskursive Formationen und begriffliche Koordinaten aus, welche determinieren, was – weiterhin kontingent – jeweils diskutierbar, verstehbar, wahr oder falsch sei.
Spezielle Symptombildung und psychische Störung wird nur in der Wechselwirkung von Umwelt und Individuum und nur im Zusammenhang gesellschaftlich kultureller Ordnung verstehbar.
Und schließlich sollen die Begriffe, denen sich der Wissenschaftler bedient, dem Postulat der Adäquanz folgend, auch für den alltagsweltlichen Akteur selbst verstehbar und vernünftig sein.