Auch wegen der geografischen Isolierung des Tocharischen von den übrigen Kentumsprachen (siehe Abbildung) hat diese Einteilung jedoch ihre sprachgeschichtliche Bedeutung verloren.
Sprachgeschichtlich gesehen handelt es sich bei den beiden Nasalen um Relikte aus dem Urslawischen, die in den anderen slawischen Sprachen ausgestorben sind.
Bei Flusssystemen mit an jedem Mündungspunkt deutlich erkennbarem Hauptstrang folgt diesem im Allgemeinen auch der – sprachgeschichtlich oft sehr alte – Flussname.
In sprachgeschichtlichen Einführungen in den Bedeutungswandel dient der historische Prozess der Bedeutungsverschlechterung von Frauenbezeichnungen als Paradebeispiel für Pejorisierung (Magd, Weib, Dirne, Mamsell, Frauenzimmer usw.).