Die Siedlungsform als erweiterter Rundweiler deutet darauf hin, dass während der deutschen Ostexpansion im 12. Jahrhundert eine vorhandene slawische Siedlung übernommen und erweitert wurde.
Bildet jedoch – bei gleicher Siedlungsform – die Kirche den Mittelpunkt der Siedlung, so spricht man von einem Kirchweiler, bei einem Schloss von einem Schlossweiler.
Die Gehöfte dieser ländlichen Siedlungsform sind streng linear angeordnet, weil sie sich entlang eines Weges oder eines kleinen oder größeren Gewässers erstrecken.