Unter einer Geländeaufnahme versteht man die messtechnische Erfassung der Geländeformen (die Grenzvermessung ist hingegen Aufgabe des Katasters, die rechtliche Sicherung jene des Grundbuches).
Nach dem damaligen Verständnis wurden die Auszubildenden währenddessen sehr anspruchsvoll praktisch ausgebildet in „Geschützkunde, dem Einsatz der Geschütze, dem Schätzen von Entfernungen, der Geländeaufnahme sowie der Lösung konkreter militärischer Probleme“.
Während des Unterrichts gab er seinen Schülern oft die Möglichkeit, an seinen botanischen und geologischen Geländeaufnahmen mitzuwirken und sie für die Naturwissenschaften zu begeistern.
Im Jahre 1612 hatte er eine 123 Seite starke Handschrift fertiggestellt, die es ihm ermöglichen sollte, die Geländeaufnahme in relativ kurzer Zeit durchzuführen.
Mit dem Aufkommen der Fotogrammetrie (Geländeaufnahmen mittels Messbildern) wurden um die Jahrhundertwende auch geodätische Stereokameras konstruiert, die bis in die 1970er-Jahre im Verwendung waren.
Bei den mit einem Stern bezeichneten Einheiten sind in der vorliegenden Karte Nummern-, Grenz- und Namensänderungen auf Grund neuester Forschungen und Geländeaufnahmen berücksichtigt.