Im übertragenen Sinn wird auch die schauspielerische Leistung in einer Theaterszene als Kabinettstück bezeichnet, zum Beispiel das Wienerisch in einer Inszenierung von Was ihr wollt von 2011 des Burgtheaters.
Bei all dem ist die Intonation bezeichnend: Von einer Bewunderung der Nazis auf Wienerisch wechselt er schlagartig in eine Art verordneten Ekels in der Hochsprache.
In den Regieanweisungen zu Beginn des Stücks wird empfohlen, für die Nebenfiguren einen Dialekt wie Bayrisch oder Wienerisch zu verwenden, eine volkstümliche Sprache also, die von Herzen kommt.
Auf 70 Seiten liefert das respektable „Wienerische Wörterbuch“, das auch mit umfassenden Aussprachehinweisen versehen ist, einen beachtlichen Ausschnitt aus dem besonderen Vokabular des Wieners.