Das Continuo wird heute nach historischen Vorbildern meist reich besetzt mit Cello, Cembalo, Lauten, Barockgitarren, Theorben, Harfen usw., gegebenenfalls auch mit Violone (Kontrabass) oder Fagott.
Satz 7 ist in großem Gegensatz für tiefe Stimme und tiefe Instrumente gesetzt, Fagott und Violoncello spielen unisono, während der continuo von Violone und Cembalo gebildet wird.
Alle bachschen Kantaten enthalten eine Generalbassstimme, die in der Regel mit einer Orgel oder einem Orgelpositiv sowie den Bassinstrumenten Violoncello, Violone und/oder Fagott besetzt wird.
Bach führte die Kantate 1736 erneut auf, dabei fügte er für alle Sätze eine Stimme für Violone hinzu, nachdem die Thomasschule 1735 bei einer Auktion ein Instrument erworben hatte.
In größeren Besetzungen wurden auch Posaune oder Serpent (v. a. in Kirchenmusik) und ein die Bassstimme nach unten oktavierendes Instrument wie Violone verwendet.
Die Herkunft vom archaischen Violone-Bogen ist an ihrer extrem konvexen Form leicht erkennbar, auch fehlt jede Vorrichtung, die es erlaubt, die Spannung des Bogenhaars zu regulieren.