Mitte der 1990er Jahre wurden der Theaterbau entkernt und Vorarbeiten für eine spätere Revitalisierung als Spielstätte für das Schauspielensemble geleistet.
Das Stadttheater (Königstraße 116) wurde von Ferdinand Fellner d. J. vom im mitteleuropäischen Theaterbau führenden Büro Fellner & Helmer in Wien (1901/02) entworfen.
Baulich entwickelte sich das Amphitheater unabhängig vom Theater, auch wenn in der Konstruktion des Zuschauerraums () deutliche Anleihen beim antiken Theaterbau bestehen.
Da die Zeit drängte, übernahm Spohn wiederum die Initiative und bestellte 1895 einen Entwurf beim Wiener Büro Fellner & Helmer, das in Mitteleuropa als führend im Theaterbau galt.
Im Theaterbau setzte er Maßstäbe, z. B. mit der Einführung eines Orchestergrabens und ansteigender Zuschauerreihen mit Sitzplätzen für alle Bevölkerungsschichten.
Die Wiener Architekten Hermann Helmer und Ferdinand Fellner (Büro Fellner & Helmer) errichteten 1892 den Theaterbau, in dem zunächst das Theater Unter den Linden spielte.