In der kriegsmäßigen Staatswirtschaft war auch der Plan entstanden, die Ablaugen der Zellstofffabriken nutzbar zu machen und daraus Sulfitspiritus herzustellen.
Die landwirtschaftlichen Flächen wurden 1956 nicht zurückerstattet, da sie bereits in den Besitz der Kollektiv- und Staatswirtschaft übergegangen waren.
So sind der Abschnitt „Straftaten gegen das sozialistische Eigentum“ sowie alle Strafvorschriften, die private kommerzielle Aktivitäten verboten und den einseitigen Schutz der Staatswirtschaft gewährt haben, abgeschafft worden.
Eine weitere grundlegende Funktion verlor das Lagersystem indes nahezu vollständig: Von 1929 bis 1953 sollte die Arbeitskraft der Häftlinge für die Staatswirtschaft gewinnbringend genutzt werden.
Dem Staat und der Staatswirtschaft fällt hier die Aufgabe zu, gesamtwirtschaftliche Ziele, insbesondere das Gemeinwohl zu verfolgen und die Privatwirtschaft zu sittlichem Handeln zu bringen.
Als wesentliche Faktoren für den Zerfall des Ostblocks gelten die wirtschaftlichen Probleme durch die Staatswirtschaft, die inneren Probleme durch die Parteidiktatur und außenwirtschaftliche Probleme durch die Abschottungspolitik.