Der konstruktive Zusammenhang zwischen Teilen und Baugruppen wird in einer Zeichnung und der fertigungstechnische Zusammenhang wird in einer Stückliste dargestellt.
Bei einer Ersatzteil-Stückliste werden nur die jeweils austauschbaren Teile und Baugruppen aufgeführt, die für die Reparatur benötigt werden bzw. ersetzt werden müssen.
Ausgehend von der Planung des Produktionsprogramms, das aus einem Absatzprogramm abgeleitet wird, wird dieser Primärbedarf mit Hilfe von Stücklisten in den Sekundärbedarfen aufgelöst (siehe Bedarfsermittlung).
Der Bedarf an komplementären Leistungen ist nicht hochgradig determiniert (z. B. durch eine Stückliste), sondern hängt von den stark variierenden Präferenzen unterschiedlicher Kundengruppen ab.
Die Erzeugnisstruktur und die benötigten Bestandteile, aus denen sich das Erzeugnis zusammensetzt, werden in Stücklisten oder Rezepturlisten abgebildet.