Aber diese Sagen, wie vermutlich auch die ursprüngliche Version der biblischen Erzählung, sind nicht mit der Sprachverwirrung und Zerstreuung der Menschen verbunden.
Es schien plausibler, dass die Sprachverwirrung allein die orientalischen Nationen betraf, während die übrigen Sprachen der Welt sich in eigenen Sprachentwicklungen voneinander entfernten.
Die Motive der Sprachverwirrung und Zerstreuung der Menschen könnten nachträglich zur Geschichte der göttlichen Bestrafung der Erbauer des Großprojekts hinzugefügt worden sein.
Aber bereits vor Arngrímur hatte ein isländischer Autor 1588/1589 die isländische Sprache als eine der Hauptsprachen der Welt, die bereits bei der babylonischen Sprachverwirrung entstanden sei, bezeichnet.