Während der Reifung bildet sich am Stielansatz ein Trenngewebe heraus, bei dessen Reißen die Frucht wie ein Sektkorken einen halben Meter davonschießt.
Durch den wegfallenden Pressdruck dehnt der Korken sich aus und presst sich an die Innenwand des Flaschenhalses (bei Sektkorken erfolgt die zusätzliche Befestigung durch die Agraffe).
Je rascher die Flasche geöffnet wird (oder je heftiger der Sektkorken knallt), desto schneller entweicht das Gas und kann umso mehr Flüssigkeit mitreißen.
Als Korkbrand wird die auf der Seitenfläche von Wein- und Sektkorken eingebrannte, heute auch aufgedruckte oder eingeprägte Bezeichnung des Herstellers oder der Herkunft des Weines oder Sektes bezeichnet.