Dabei waren auch Nichtkatholiken (was ein seltener Fall ist) sowie die Vertreter des städtischen Adels, was den Feierlichkeiten ein besonderes Gepränge gab.
Turnierordnungen dienten dem festlichen Gepränge des Hofes, des Turniers; sie wiesen aber auch immer wieder vom Fest zurück auf das alltägliche Dasein des Adels und seine Verpflichtungen in der Welt.
Durch die Umgestaltung vieler Räume erhielt das Schloss ein barockes Gepränge, wozu die Anlage eines prachtvollen Gartens, ausgestattet mit großzügigen Broderien, Skulpturen und einer Orangerie, zählte.
Hier entfaltete sich ein kulturelles Verfeinerungsstreben mittels viel modischen Gepränges, einiger Koketterie und kunstvoll ritualisierter Tänze, doch vor allem dank literarischer Stegreifdarbietungen und geistreicher Konversationsspiele.