Fremdwörterbücher machen ihren Benutzern Wortschatzanteile zugänglich, die entweder keinen Eingang in die allgemeinen alphabetischen Wörterbücher einer Sprache gefunden haben oder darin zumindest mit weniger Informationen versehen sind.
Die Frankatur bezog sich früher teilweise auf die zum Freimachen einer Postsendung bestimmten Briefmarken und erschien in dieser Form erstmals 1831 in einem Fremdwörterbuch.
In einem guten Fremdwörterbuch findet man Informationen über die Aussprache, Rechtschreibung, Grammatik, Bedeutung und Herkunft der Wörter, vereinzelt auch zur Datierung der Übernahme von einer fremden Sprache in die eigene.
Derartige Entlehnungen werden aber ab einem gewissen Zeitpunkt, etwa dem Frühneuhochdeutschen, ohne Rücksicht auf den Assimilationsgrad ins Fremdwörterbuch aufgenommen.
Das heißt, es kann in selbst zusammengestellten Gruppen von Nachschlagewerken gezielt zugegriffen werden (z. B. nur auf Fremdwörterbücher oder Lexika).