Die Impfstelle muss mindestens 10 m vor dem Filter sitzen, damit das Flockungsmittel Zeit für eine Reaktion hat und um eine optimale Vermischung des Flockungsmittels zu erreichen.
Um dies zu verhindern wird durch ein Impfen mit diversen Zusatzstoffen (unter anderem der wichtigsten Komponente, dem Flockungsmittel), eine Verflockung und somit ein Aufsteigen zur Wasseroberfläche der gebundenen Lackteilchen herbeigeführt.
Für die bessere Entfernung von Trübstoffen werden häufig Flockungsmittel und/oder Flockungshilfsmittel zusätzlich vor den Filtern dem Rohwasser zudosiert.
Ein Beispiel ist das aus Aluminiumhydroxid gewonnene Aluminiumsulfat, das in großen Mengen in der Papierindustrie und als Flockungsmittel in der Wasserreinigung verwendet wird.
Polymere Aluminiumchloride werden seit den 1970er Jahren u. a. im Rahmen der Aufbereitung von Betriebswasser, Trinkwasser, Abwasser und Schwimmbeckenwasser als Flockungsmittel und Fällungsmittel eingesetzt.