Hierfür muss das Rohwasser vor Eintritt in ein Kiesfilter durch Zugabe, Dosierung genannt, von Flockungsmitteln und Flockungshilfsmitteln behandelt werden.
Um dies zu verhindern wird durch ein Impfen mit diversen Zusatzstoffen (unter anderem der wichtigsten Komponente, dem Flockungsmittel), eine Verflockung und somit ein Aufsteigen zur Wasseroberfläche der gebundenen Lackteilchen herbeigeführt.
Für die bessere Entfernung von Trübstoffen werden häufig Flockungsmittel und/oder Flockungshilfsmittel zusätzlich vor den Filtern dem Rohwasser zudosiert.
Auf diesem Wege können durch die Tiefenwasserbelüftung zusätzliche Kosten bei der Trinkwasserproduktion wie beispielsweise durch Verzicht auf eine Denitrifikationsstufe oder ein geringerer Bedarf an Flockungsmitteln eingespart werden.
Polymere Aluminiumchloride werden seit den 1970er Jahren u. a. im Rahmen der Aufbereitung von Betriebswasser, Trinkwasser, Abwasser und Schwimmbeckenwasser als Flockungsmittel und Fällungsmittel eingesetzt.
Alle Eisensalze werden unter anderem verwendet als Flockungsmittel und zur Phosphatelimination, dazu gehören die Vorfällung, Simultanfällung, Nachfällung und Flockenfiltration sowie das Ausfällen von Sulfiden, Faulgasentschwefelung und Biogasentschwefelung.