Eine genaue Beurteilung der Bildschärfe und insbesondere das Schärfeverlaufs ist wegen des kleinen Formats und der meist relativ geringen Auflösung der Monitore nicht einfach.
Im Falle des Fernsehens ergibt sich dessen Qualität im Vergleich zum ebenfalls audiovisuellen Medium Film, der aufgrund der fotografischen Bildschärfe entsprechend weniger vom Rezipienten einfordert.
Durch die um die Jahrhundertwende erzielten Verbesserungen der Fotoobjektive hinsichtlich Lichtstärke und Abbildungsqualität ergab sich eine Bildschärfe, die Kühns stilistischen Vorstellungen widersprach.
Bei sehr kleinen Blenden wird die Abbildung insgesamt unschärfer, da die Bildschärfe dann durch das Sichtbarwerden von Beugungsscheibchen begrenzt wird (siehe auch kritische Blende).