Tatsächlich ist sein Ansatz fehlerhaft, da für die Bestimmung der Finsternisse nicht der siderische, sondern der drakonitische relevant ist, der die Präzession des Mondes berücksichtigt.
Der siderische Tag (‚Stern‘, Genitiv) ist die Zeitspanne zwischen zwei aufeinander folgenden Kulminationen eines fiktiven, unendlich weit entfernten Fixsterns ohne Eigenbewegung.
Zur Berechnung der entsprechenden Winkelkorrektur ist die siderische Taglänge maßgeblich, der Unterschied zur synodischen Taglänge (Sonnentag) wird durch den Faktor 1,002738 berücksichtigt.