Die Fenster zeigen eine heilsgeschichtliche Szenenfolge vom Sündenfall bis zur Auferstehung, mit Abendmahl und Kreuzigung im zentralen Chorscheitelfenster hinter dem Altar.
Die Unvergänglichkeit der Seele sei infolge des Sündenfalls eine eschatologisch-transzendenten Gabe, die nur demjenigen zustehe, der ein Gott gemäßes Leben führe.
Die sogenannte konstantinische Wende und die daraus folgende wachsende Abhängigkeit der Kirche vom Staat werden als der tiefste Sündenfall der christlichen Gemeinde angesehen.
1926 wurden spätgotische Malereien, rote Rankenwerk mit Prunkrosetten und eine Darstellung des Abendmahls sowie des Sündenfalls, im gotischen Chorbogen wiederentdeckt und restauriert.