Ihm wird schließlich der Prozess gemacht, bei dem er sich absolut ehrlich und arglos gibt, keinerlei Verteidigung zulässt und jede zu seinen Gunsten getätigte Beschönigung seines Verhaltens zurückweist.
In vielen Fällen ist es daher fraglich, ob bei solchen Ausdrücken noch von einem Euphemismus, also von einer tatsächlichen Beschönigung gesprochen werden kann.
An anderer Stelle nennt der Erzähler die Schule ohne jede Beschönigung einen Ort, „wo die jungen aufdrängenden Kräfte hinter grauen Mauern festgehalten“ (S. 161) werden.
In diesem mit einem symbolträchtigen Titel versehenen Zyklus gelingt es dem Autor, ohne jegliche Beschönigung die unübersehbaren Schattenseiten der Gegenwartsgesellschaft darzustellen.
Dass dies keine nachträgliche Beschönigung ist, bestätigen die Tatsachen: Die betreffenden Karteikarten wurden nachweislich nicht vernichtet, sondern aussortiert und hinter einem Vorhang versteckt, wie oben geschildert.