Beide Bereiche werden durch Finanzmärkte massiv beeinflusst, die zum Beispiel eine Zentralbank durch Aufbau eines Abwertungsdrucks für eine Währung zwingen können, ihre Zinsen zu erhöhen.
Geschieht dies dauerhaft, entsteht ein Abwertungsdruck, so dass der betroffene Staat oder dessen Importunternehmen immer mehr Inlandswährung zur Beschaffung der Devisen aufbringen müssen.
Im Falle struktureller Ungleichgewichte führt dies zu einem einseitigen, dauerhaften negativen Saldo aus Importüberhängen, der im Importstaat zu Abwertungsdruck seiner Währung führen kann.
Folgen andere Spekulanten diesem Beispiel oder ist der Kredit an sich groß genug, gerät die betreffende Währung unter Abwertungsdruck und die Zentralbanken müssten intervenieren.
Umgekehrt resultiert aus einem Leistungsbilanzdefizit ein Kapitalbilanzüberschuss, also ein Kapitalimport, der zu einem Abwertungsdruck im Vergleich zur Währung des Handelspartners führt.