Spritzbeton ist ein Beton, der in einer Schlauchleitung zur Einbaustelle gefördert, dort aus einer Spritzdüse pneumatisch aufgetragen und durch die Aufprallenergie verdichtet wird.
Seine computergesteuerte Spritzdüse legt dünne Spuren des Betons auf den Untergrund, die von zwei seitlich angebrachten Kellen in ihre endgültige Form gebracht werden.
Ursachen für Spritzschatten sind dabei etwa ein ungünstiger Anspritzwinkel oder vorhandene Gegenstände wie Gerüststangen, die sich zwischen der Spritzdüse und der Zielfläche befinden.
Alternativ dazu gibt es auch Druckkammermaschinen, bei denen das Nassgemisch mittels Förderschnecke zum Schlauch transportiert wird und anschließend unter Druckluftzugabe zur Spritzdüse gelangt.
Beim Nassspritzverfahren werden Zement, Zuschlag und Wasser zusammengemischt und mittels einer Betonpumpe (Dichtstromförderung) oder Druckluft (Dünnstromförderung) zu einer Spritzdüse befördert.
Beim Trockenspritzverfahren werden Zement, Zuschlagstoffe und pulverförmige Zusatzmittel trocken zusammengemischt in die Betonspritzmaschine gegeben und in einem Druckluftstrom (Dünnstromförderung) durch die Rohr- oder Schlauchleitung zur Spritzdüse befördert.
Aufgrund seiner Konsistenz und Haftfähigkeit, kann das Material in einem Arbeitsgang bis zu einer Dicke von mehr als 5 cm aufgetragen werden, was regelmäßig mittels Putzmaschine und Spritzdüse erfolgt.