Prosaische Sprache ist dabei auf zweierlei Weise nützlich: Sie ist in der Literatur ein Instrument der Welterschließung, und sie soll möglichst eindeutige Bedeutungen haben.
Dies war der Höhepunkt der Bemühungen des Dichters, prosaische Elemente und Abstraktion aus seinen Gedichten zu streichen und das bloße, unversperrte Bild zu isolieren.
Nicht nur die hohe und allerseits akzeptierte Kunst fand in die Museumssammlungen Eingang, sondern auch die eher vernachlässigten Objekte des prosaischen Alltags.
Im Zeichen dieser Konzeption wurde eine komparatistisch weit ausgreifende Neudeutung der Theorie und Geschichte prosaischer Formen in der Renaissance entworfen, ausführlich eingeleitet und herausgegeben.
Das Wort Dichter blieb gleichwohl vorwiegend auf Verfasser poetischer Texte im engeren Sinne beschränkt, wohingegen Verfasser der prosaischen Belletristik üblicherweise als Schriftsteller bezeichnet werden.