Dies ist wichtig insbesondere bei der Substanzidentifizierung von Arzneimitteln, die oft polymorphe Formen aufweisen und diese wiederum unterschiedliche physikalischer Eigenschaften (z. B. Löslichkeit) haben können.
Mitunter werden vier verschiedene polymorphe Formen des Rutheniums angegeben, in die sich das Metall beim Erhitzen auf Temperaturen von 1308, 1473 und 1770 K umwandelt.
Ob der Status eigenständiger Arten gerechtfertigt ist oder es sich um eine, oder mehrere, polymorphe Arten handelt, müssen künftige Untersuchungen klären.
Ursache der Farbänderung ist eine polymorphe, enantiotrope Umwandlung von der weißen kubischen Kristallform (Senarmontit) zu einer gelben orthorhombischen Kristallform (Valentinit) bei 606 °C.