Einzelne Stifterfamilien sorgten mit einer entsprechenden finanziellen Ausstattung für die dauerhafte Versorgung eines Klerikers, der dann die laut Stiftungsurkunde zu haltenden Seelenmessen laß.
Ein Stiftungsbrief von 1264 über den Landbesitz verpflichtete die Kanoniker, als Gegenleistung regelmäßig Seelenmessen für ihn und seine Mutter zu lesen und an seinem Todestag 30 Arme zu speisen.
Der Teil mit der Seelenmesse wurde, vermutlich in der Reformationszeit, übertüncht und mit einer Darstellung der klugen und törichten Jungfrauen übermalt.