Allerdings konnten in einem Proventvertrag die Teilnahme an bestimmten geistlichen Verrichtungen ausbedungen werden, wie Teilnahme am gemeinsamen Gebet oder christliche Beerdigung mit jährlichen Seelenmessen.
Das genaue Gründungsjahr ist unbekannt, aber ab 1411 sind in den Quellen verschiedene Stiftungen zum Abhalten von Seelenmessen durch die Klosterbrüder nachgewiesen.
Der Teil mit der Seelenmesse wurde, vermutlich in der Reformationszeit, übertüncht und mit einer Darstellung der klugen und törichten Jungfrauen übermalt.