Die ehemals osmanischen Gebiete erwiesen sich als sehr rückständig, sodass nach den Rüstungsausgaben des Kriegs hohe Investitionen in die Infrastruktur getätigt werden mussten.
Die Ausgaben für das Autobahnprogramm entsprachen im Jahr 1935 rund vier Prozent der staatlichen Gesamtinvestitionen, die Rüstungsausgaben entsprachen demgegenüber etwa 24 Prozent.
Bei der Finanzierung der neuen Rüstungsausgaben folgte das Parlament nicht den Vorstellungen der Regierung, sondern beschloss mit dem sogenannten Wehrbeitrag eine einmalige Vermögensabgabe sowie eine progressive Vermögenssteuer.
Insbesondere über Mittelzuweisungen an Unternehmen konnten wenig populäre Dinge, wie Rüstungsausgaben, außerhalb der dafür vorgesehenen Haushaltsposten finanziert werden.
Als die Liberalen 1905 an die Regierung kamen, hatten sie es sich zum erklärten Ziel gemacht, „die gigantischen Rüstungsausgaben“ ihrer Vorgänger zu reduzieren.