Das Nationalitätengesetz von 1868 bestimmte zwar Ungarisch als Staatssprache, ließ jedoch Minderheitensprachen auf regionaler, lokaler und kirchlicher Ebene zu.
Auffällig war die Ersetzung lateinischer Alphabete für Minderheitensprachen durch neue kyrillische Alphabete 1937/38, so auch für Adygejisch und Kabardinisch.
Beobachter sprechen von amtlichem Druck sowie einer Verdrängung und Prestigeminderung der Minderheitensprache durch staatliche Institutionen und die orthodoxe Kirche.
Diese ist schon seit langem die mit Abstand größte Minderheitensprache; sie wies bis ungefähr 2010 mehr Muttersprachler auf als die sonstigen Sprachen zusammen.