Aufgabenschwerpunkte lagen in der Brandschutzausbildung der Kräfte für den Luftschutz und in der Wahrnehmung des Brandschutzdienstes durch das Aufstellen einer mobilen Einheit (Bereitschaft).
Für den örtlichen, zivilen, «blauen» Luftschutz (Kommandoraum, Alarmzentrale, Bereitschafts- und Sanitätsraum, Geräteraum) musste eine bombensichere Anlage erstellt werden.
Der Luftschutzbergungsdienst war dazu in Luftschutz-Bergungsschnelltrupps, örtlichen und überörtlichen Luftschutz-Bergungsbereitschaften, sowie örtlichen und überörtlichen Luftschutzräumzügen organisiert.
Zum Schutz gegen Luftangriffe mit Sprengbomben bis 500 Kilogramm und Brandbomben wurden die Türme als Luftschutz-Treppenhäuser konzipiert und mit Luftschleusen, Belüftungsanlagen und auskragenden Schutzdächern ausgestattet.
Zunächst wurde der Instandhaltungsdienst aus dem Bereich der Technischen Nothilfe aufgebaut, der im Ernstfall durch Dienstverpflichtete des Luftschutzes verstärkt werden sollte.
Die Aufwendungen für den Luftschutz nahmen so viele Ressourcen des medizinischen Dienstes der Hauptstadt in Anspruch, dass geplante Programme zur Gesundheitsfürsorge nicht durchgeführt werden konnten.
Zu diesem Zeitpunkt sind im Stadtgebiet von den erweiterten Kräften des Luftschutzes 70 öffentliche Luftschutzkeller hergestellt worden, die nur mangelhaften Schutz vor Luftangriffen boten.
1932 wurde auf dem Gelände ein Pferdestall für den Tierschutzverein, 1955 eine Trafo-Station und 1963 eine Reihengarage für Fahrzeuge für den Luftschutz errichtet.
Da die Luftschutzbunker jedoch zumeist mehr Menschen aufnahmen als die angegebene Kapazität auswies, stand für nahezu die gesamte Bevölkerung Luftschutz zur Verfügung.